Gemeinwohlatlas sieht Volkssolidarität in Spitzengruppe
Handelshochschule Leipzig (HHL) veröffentlicht Studie für unsere Stadt
Die Volkssolidarität leistet einen vorbildlichen Beitrag zum Gemeinwohl in Leipzig. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren des „Gemeinwohlatlas Leipzig 2020“, der Anfang Oktober von der Handelshochschule Leipzig (HHL) veröffentlicht wurde. Mit einer Gesamtnote von 4,94 – bei einer Benotungsskala von 1 bis 6 – erreicht unser Stadtverband Platz 7 in dem Ranking der 29 betrachteten Organisationen. Angeführt wird die Liste von der Feuerwehr, dem Zoo und dem Gewandhaus.
Kernfrage der repräsentativen Studie war, welchen Beitrag Unternehmen, Einrichtungen des öffentlichen Sektors sowie Vereine und Verbände zum Wohl aller leisten. Dieser leitet sich in der Studie aus der Aufgabenerfüllung, dem Zutun zur Lebensqualität und zum Zusammenhalt sowie aus moralischem Verhalten ab. Dabei beurteilten die Befragten die Organisationen, die ihnen ausreichend bekannt waren.
„Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis“, sagt Geschäftsführerin Christine Manz. „Der Gemeinwohlatlas zeigt: Wir sind in der Stadt bekannt. Und er spiegelt die engagierte Arbeit wider, die in unserem Stadtverband seit vielen Jahren geleistet wird. Das bestärkt uns in unserem Handeln.“
Mit der Studie liegt erstmals ein Gemeinwohlatlas für eine Kommune vor. Zuvor erschienen Studien für Länder wie Deutschland, Japan und die Schweiz.
Über den „Gemeinwohlatlas Leipzig 2020“
Wer wurde befragt?
- 644 Personen
- im Alter zwischen 18 und 89 Jahren
- wohnhaft in Leipzig
- 52,5 % männlich
Wie wurde befragt?
anonym mittels Online-Fragebogen
Wann wurde befragt?
Juni/Juli 2020
Wer hat die Befragung durchgeführt?
Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa