„Nicht nur während der Corona-Pandemie, tagtäglich sind Pflegekräfte unter schwierigsten Umständen und mit begrenzten Ressourcen von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft,“ erklärt die Präsidentin der Volkssolidarität Susanna Karawanskij, anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am 12. Mai.
„Zum Tag der Pflege müssen die pflegenden Angehörigen ebenfalls gewürdigt und in den Blick genommen werden, die nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen. Die Pflegenden leisten jeden Tag eine Arbeit von hoher gesellschaftlicher Bedeutung, die der entsprechenden gesellschaftlichen Würdigung bedarf und die sich auch in guten Arbeitsbedingungen widerspiegeln muss. Gute Arbeitsbedingungen für die Pflegenden und die Aufwertung, sowohl der Tätigkeit als auch den Beruf betreffend, sind die notwendigen Grundpfeiler für gute Pflege und damit der Kit der Gesellschaft.
Nur wenn der Pflegeberuf die ihm zustehende Anerkennung erfährt und attraktiv ist, wird es möglich sein, auf den wachsenden Pflegebedarf angemessen reagieren zu können. Damit junge Menschen sich häufiger für einen Pflegeberuf entscheiden und ausgebildete Pfleger/-innen wieder in den Beruf zurückkehren, müssen nicht nur kurzfristige Maßnahmen ergriffen werden. Notwendig ist eine Reform der Pflegefinanzierung, damit die Verbesserungen für die Pflegenden nicht von den Pflegebedürftigen getragen werden müssen.“
Die Volkssolidarität möchte den Tag der Pflege nutzen, um den rund 8.000 Pflegekräften des Verbandes, die etwa 45.000 Menschen betreuen, für ihre unermüdliche Arbeit, ihr Engagement und ihre Einsatzbereitschaft – besonders während der Corona-Pandemie – herzlich zu danken.
Pressemitteilung des Volkssolidarität Bundesverband e. V. vom 12.05.2021